Gemeinsam mit der Fraktion der Freien Wähler konnte die CDU-Fraktion am vergangenen Montag ihre Anträge zur Verabschiedung des Haushaltes des Schwarzwald-Baar- Kreises durchsetzen.
Dies bedeutet, dass der Landkreis nicht nur erneut keine neuen Schulden machen muss, um seine Aufgaben im Jahr 2018 zu finanzieren. Im Gegenteil kann die Verschuldung des Landkreises sogar noch um etwa 2 Millionen Euro auf 20,8 Mio. Euro reduziert werden. Angesichts der Tatsache, dass die Verschuldung vor zehn Jahren noch bei knapp 50 Millionen Euro gelegen hat, konnte hier der Kurs des generationengerechten Wirtschaftens konsequent fortgesetzt werden. Gleichzeitig ist es aber auch gelungen, die Kreisumlage von 31,1 auf 30,0 Hebesatzpunkte zu senken. Damit können die Handlungsspielräume der zwanzig Städte und Gemeinden weiter gestärkt werden. Darüber hinaus kann der Landkreis seine eigenen Aufgaben vollständig erfüllen. Die Investitionen in die Kreisschulen bleiben mit 3,3 Mio. Euro auf einem hohen Niveau. Im Bereich der Kreisstraßen wird mit 3,6 Mio. Euro sogar so viel wie noch nie investiert. 2,5 Mio. Euro werden im Bereich der Schiene als erste Rate für die Elektrifizierung der Höllentalbahn aufgewendet und für die Verlängerung des Ringzugs nach St. Georgen eine Planungsrate veranschlagt. Außerdem werden auch im kommenden Jahr noch einmal über acht Millionen Euro für die Glasfaserinfrastruktur aufgewendet. Im kommenden Jahr kann damit das Kreis-Backbone abgeschlossen werden. Der Landkreis wird dann insgesamt über 25 Millionen Euro in das schnelle Internet investiert haben.
Nichtsdestotrotz werden mit 148 Mill. Euro auch im kommenden Jahr die Sozialausgaben den Löwenanteil ausmachen. Das entspricht immerhin etwa 57 Prozent des Ergebnishaushaltes. Insgesamt ist der Schwarzwald-Baar- Kreis bestens aufgestellt und gerüstet, dieHerausforderungen der Zukunft gut zu meistern.