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CDU Schwarzwald-Baar

Thorsten Frei erhält 100 Prozent der Stimmen

Schwarzwald-Baar/ Oberes Kinzigtal - Die CDU-Mitglieder aus dem Wahlkreis Schwarzwald-Baar/ Oberes Kinzigtal haben am Montagabend Thorsten Frei nach 2012, 2016, 2020 zum vierten Mal zu ihrem Kandidaten für die Bundestagswahl am 28. September 2025 gekürt.

Mit rund 100 Parteianhängern hatte man angesichts der konkurrenzlosen Kandidatur Freis gerechnet. Über 150 waren in das Überauchener Dorfhaus in Brigachtal gekommen und alle 144 Stimmberechtigten wählten Thorsten Frei, der sich nach Bekanntgabe des Ergebnisses durch den Versammlungsleiter und Bezirksvorsitzenden Andreas Schwab MdEP für den "überwältigenden Vertrauensbeweis" bedankte. Beim anschließenden Kreisparteitag wurden Delegierte für Parteitage auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene gewählt und bei vier Gegenstimmen eine moderate Erhöhung der Mitgliedsbeiträge beschlossen.

Bild: 100 Prozent der Stimmen hat es seit Jahrzehnten bei Nominierungen der CDU zum Bundestag nicht gegeben: Thorsten Frei freut sich über das Ergebnis und den Applaus der über 160 Anwesenden, darunter seine Frau Katharina Frei, Landrat Sven Hinterseh, ObBild: 100 Prozent der Stimmen hat es seit Jahrzehnten bei Nominierungen der CDU zum Bundestag nicht gegeben: Thorsten Frei freut sich über das Ergebnis und den Applaus der über 160 Anwesenden, darunter seine Frau Katharina Frei, Landrat Sven Hinterseh, Ob

Mit einer Zustandsbeschreibung des Landes begann Thorsten Frei seine Bewerbungsrede. Unter der Ampel-Regierung habe das Land in den vergangenen drei Jahren leider stark gelitten, wie sich an der Wirtschaftslage am besten messen lasse. "Nach 2023 wird unsere Wirtschaft 2024 ein zweites Mal schrumpfen. Wir sind unter den großen Industrienationen das einzige Land, dessen Wirtschaft nicht wächst", konstatierte Frei. Diese Entwicklung müsse schnellstens gestoppt werden, um den Wohlstand halten zu können. "Deutschland ist unverändert stark. Das Land kann viel mehr, als es in den letzten drei Jahren gezeigt hat. Wir müssen nur das notwendige Vertrauen in die Menschen setzen und sie machen lassen."

Dies sei mit immer mehr Bürokratie nicht möglich. Immer mehr Dokumentationspflichten und Einschränkungen hätten auch zur Krise beigetragen. "Unsere Wirtschaft braucht gute Rahmenbedingungen, aber nicht immer neue Prügel zwischen den Beinen." Frei stellte dabei klar, dass man die Klimaziele erreichen wolle, aber auf vernünftigen Wegen und nicht von Ideologien getrieben. So sei der Schaden groß und Deutschland kein Vorbild.

Die Herausforderungen für das Land seien auch mit Blick auf eine teils marode Infrastruktur, Sicherheitsfragen oder die illegale Migration gewaltig, aber lösbar. Diese Herausforderung wolle die CDU annehmen. Hierfür müsste mit Blick auf die Bundestagswahl aber zunächst das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler wiedergewonnen werden. "Daran arbeite ich täglich in Berlin und im Wahlkreis. Letzterer sei für ihn mit seinen vielen Kontakten in den Bürgersprechstunden, auf Märkten, zu Unternehmen, im Schriftverkehr oder bei vielen Zusammenkünften ungebrochen Basis für seine Arbeit. "Dies wird auch in Zukunft so bleiben", sagte Thorsten Frei.