cdu schwarzwald baar kreis
CDU Schwarzwald-Baar

Stadtmarketing und Kommunalwahlen Themen in Kreisvorstandsitzung

Mit den Ergebnissen der jüngsten Wahlen beschäftigte sich der CDU-Kreisvorstand in seiner jüngsten Sitzung. Zu Gast war zudem Matthias Jendryschik, Geschäftsführer der WIR Villingen-Schwenningen GmbH, der die Ziele seiner Institution zur Entwicklung des Oberzentrums vorstellte, das auf die 100 000 Einwohner-Marke zusteuert. Gäste des Abends waren zudem Guido Wolf MdL, OB Jürgen Roth und Landrat Sven Hinterseh.

„Wir sind noch lange nicht da, wo wir hinwollen“, machte der Kreisvorsitzende Thorsten Frei in seinem Resümee zu den Europa- und Kommunalwahlen deutlich. Das Umfeld für große Wahlsiege werde durch die Zersplitterung der Parteienlandschaft immer schwieriger. Positiv sei, dass die CDU die letzte erfolgreiche christdemokratische Volkspartei in Europa sei.

Guido Wolf betonte, dass auch auf Kreisebene nicht nur in absoluten Zahlen einiges in Bewegung geraten sei: „Wurden früher oft verdiente Bürger gewählt, ziehen bei der AfD Kandidaten ein, die keiner kennt.“ Mit Blick auf die kommenden Wahlen machte Frei deutlich, dass die CDU auf die eigene Stärke setzen müsse. „Jede Koalitionsdebatte schadet uns, ob im Bund oder in den Ländern, die im Herbst neue Landtage wählen.“ Auf Kreis und Gemeindeebene zeigte sich Frei mit den Ergebnissen zufrieden. Hier habe die CDU meist deutlich besser abgeschnitten als vor fünf Jahren. Er gratulierte zudem allen Gewählten, die teilweise herausragende Stimmenergebnisse erzielt hätten.

Matthias Jendryschik sprach eingangs der Versammlung über die Ziele und Aufgaben der WIR GmbH der Stadt. Unter anderem läuft die Vermarktung von Wirtschaftsflächen über die Gesellschaft. Angesichts von immer knapper werdenden Flächenressourcen sei die Aufgabe nicht leicht. Verstärkt greife man deshalb auch auf Bestandsressourcen zurück, etwa auf inzwischen leerstehende Hallen. Auch die Innenstadtentwicklung sei Aufgabe der Gesellschaft. Die Innenstadt müsse für Gäste wie auch die wachsende Stadtgesellschaft attraktiv bleiben. Hier gehe es über das City-Management um den Handel, aber auch Aufenthaltsflächen ohne jeden Konsumdruck.