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Thorsten Frei: Endlich wurden die ideologischen Scheuklappen beim Heizungsgesetz abgelegt
„Endlich wurden die grünen Ideologen ausgebremst und damit das Schlimmste für die Menschen und unser Land abgewendet. Die ursprünglichen Pläne von Robert Habeck hätten viele Wohneigentümer und Hausbesitzer ohne Not in finanzielle Nöte getrieben und Wohlstand vernichtet.
Mit dem ursprünglichen Gesetzentwurf sollte die Wärmepumpe mit der grünen Brechstange in jedes Haus der Republik gezwängt werden. Ob dies wirtschaftlich oder technisch möglich und sinnvoll wäre, wäre völlig egal gewesen.
Endlich haben SPD und Grüne erkannt, dass dieser Weg in eine Sackgasse führt, die große Mehrheit der Bürger besorgt und verunsichert war und dass die Klimaneutralität nur zusammen mit den Menschen zu erreichen ist. Viel zu lange schwelte dieser Konflikt als Konjunkturprogramm für Extremisten.
Entscheidend sind am Ende aber Fakten und die Interessen der Menschen. Dass Deutschland die Wärmewende auch im Gebäudebestand angehen muss, steht außer Frage. Dies muss aber so geschehen, dass wir als nachahmenswertes und erfolgreiches Vorbild gelten, und nicht mittels Planwirtschaft, Zwängen und Wertvernichtung.
Insofern begrüße ich, dass die neuen Regeln im Bestand erst greifen, wenn die Städte und Gemeinden ihre Wärmeplanung abgeschlossen haben, so dass Wärmenetze zu einer echten Alternative werden. Vorher war die Reihenfolge unverständlicherweise umgekehrt.
Ganz entscheidend ist, dass es jetzt keinen reinen Wärmepumpenzwang mehr geben soll, sondern auch weiter Gasheizungen oder auch Holz- und Holzpelletheizungen möglich sein sollen. Die Heizung muss schließlich zum Haus passen und die weniger werdenden Handwerker müssen die Umrüstung leisten können.
Der bisherige Entwurf war völlig verkorkst.“