Bei der Jahreshauptversammlung der Senioren-Union Schwarzwald-Baar wurde ein Führungswechsel vollzogen. Neuer Kreisvorsitzender ist Dr. Winfried Waldvogel. Er wird Nachfolger von Klaus Panther, der die Interessen der Senioren im Schwarzwald und auf der Baar elf Jahre lang mit Nachdruck in der CDU vertrat.
In seinem Bericht blickte Panther auf die vergangenen Jahre zurück. Für ihn gelte es, die Senioren zu aktivieren, sie dürften in der Gesellschaft nicht nur Objekt, sondern müssten auch Subjekt sein. Die Generation Ü-60 müsse sich mit ihren vielen Persönlichkeiten in den politischen Prozess einbringen, gab er den neuen Vorstand mit auf den Weg.
Der CDU-Kreisvorsitzende Thorsten Frei sprach dem neuen Vorstand seine Glückwünsche aus und bezeichnete die Senioren-Union als eine starke Vereinigung innerhalb der CDU Schwarzwald-Baar. Er bedankte sich bei Klaus Panther für sein jahrelanges Engagement für die Partei, in dem er dem CDU-Ehrenvorsitzenden bescheinigte, tiefe Spuren hinterlassen zu haben. Die neuen Vorstandsmitglieder forderte er auf, sich aktiv in die Partei einzubringen. "Wir brauchen ihre Lebenserfahrung, um gute Antworten für unsere Region und darüber hinaus zu finden", so der CDU-Kreisvorsitzende.
Nahtlos ging Thorsten Frei in seinen Bericht aus Berlin über. Der Bundestagsabgeordnete kritisierte die SPD, die sich über mehrere Wochen aus der Verantwortung stehlen wollte. "Wer zu einer Wahl antritt, der sollte auch die Konsequenzen tragen und Verantwortung für das Land übernehmen", sagte Thorsten Frei.
An einzelnen Punkten des Koalitionsvertrages machte er deutlich, welche Punkte für die Union wichtig sind. So beispielsweise die Zusage, dass es keine Steuererhöhungen geben und die Familien finanziell kräftig unterstützt werden würden. Gewaltige Herausforderungen sieht der Wahlkreisabgeordnete in den Bereichen Rente, Gesundheit und Pflege. Dort spiegelten sich die Veränderungen der Gesellschaft wider. So die Tasache, dass die Menschen immer älter werden und es weniger Kinder als noch zu Zeiten der starken Babyboomerjahren geben würde. "Diese Themen werden in den kommenden Jahren im Bundestag einen Schwerpunkt bilden", versicherte Thorsten Frei.